Weitere Säulen unseres Gesundheitsmanagements

Weitere Säulen unseres Gesundheitsmanagements

Psychische Gesundheit ist ein zentrales Thema für Jugendliche, da in dieser Lebensphase viele Veränderungen und Herausforderungen auftreten. Stress, Prüfungsangst, soziale Isolation und Identitätskrisen sind häufige Begleiter. 

Um die psychische Gesundheit zu unterstützen, ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln. Neben regelmäßigen körperlichen Aktivitäten,  einer ausgewogenen Ernährung und dem Austausch mit Freunden und Familie ist ebenfalls wichtig, dass Jugendliche lernen, ihre Gefühle zu erkennen und auszudrücken, um innere Konflikte zu bearbeiten. Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die mentale Stärke zu fördern. Es ist wichtig, dass Jugendliche sich bei Bedarf Unterstützung suchen, sei es durch Gespräche mit Vertrauenspersonen oder professionelle Hilfe. Die Auseinandersetzung mit der eigenen psychischen Gesundheit sollte als Teil der persönlichen Entwicklung gesehen werden, um ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.

 

Unsere Bausteine zur Unterstützung dieser Prozesse:

 

Safe Place: In den 5. Klassen bestehend aus in 4-5 Einheiten 

Safe Place” ist ein Training für Schülerinnen und Schüler, das den Umgang mit Stress und Belastungen in den Mittelpunkt stellt und so die Resilienz, also die psychische Belastbarkeit, stärken soll.

Dieses Programm vereint Elemente der Psychoedukation zu Stress und Stressbewältigung (wie den Zusammenhang von Gedanken – Gefühlen und körperlichen Reaktionen) mit interaktiven Übungen, die die eigenen Stressreaktionen und Bewältigungsstrategien direkt erfahrbar machen. In den anschließenden Gruppendiskussionen kann das Erfahrene dann eingeordnet und grundsätzlich die Fähigkeit sich über Gefühle auszutauschen geübt und gefördert werden. Auf diese Weise entsteht ein Klassenklima, das auch das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen ermöglicht und so Resilienz ganz grundsätzlich fördert. Der Klassenraum soll zu einem sicheren Ort werden, der für alle Mitglieder der Klassengemeinschaft und für jeden Einzelnen zu einem stabilisierenden Faktor wird.

Impres „Förderung der psychischen Gesundheitskompetenz an Schulen“: (Jahrgangsstufe 9)

Das Unterrichtsprogramm „Psychische Gesundheit und Schule“ unterstützt die Förderung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Es besteht aus 6 Modulen für die Klasse (idealerweise Doppelstunden), in denen Schülerinnen und Schüler psychische Erkrankungen als vergleichsweise verbreitete Gesundheitszustände kennenlernen und die Problematik der gesellschaftlichen Tabuisierung und Stigmatisierung dieser Erkrankungen thematisiert wird. Der Ansatz des Projektes geht über eine reine Wissensvermittlung hinaus: Mithilfe von persönlichen Erfahrungsberichten wird der konstruktive Umgang mit einer psychischen Erkrankung besprochen. Dies soll Empathie und Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern fördern und eventuell bestehende Berührungsängste und Vorurteile abbauen. Zudem wird über das eigene psychische Wohlbefinden und dessen Förderung gesprochen und es werden Strategien zu einem positiven Umgang mit Stress und Belastungssituationen vermittelt.

Digitale Kompetenz: Law4School - Aufklärung, Prävention und Interessenvertretung im Bereich Cybermobbing

Ziel der Projekttage mit  Law4school ist es, unseren Schülerinnen und Schüler ab der 6. bis zur 10. Klasse für die Risiken und Gefahren des Internets zu sensibilisieren.

Kindern und Jugendlichen  sind die Risiken und Gefahren der neuen Medien häufig nicht bewusst. Sie bringen sich dadurch oft nicht nur selbst in Gefahr, sondern können auch anderen Mitmenschen erheblichen Schaden zufügen. Deshalb wird das Webinar – altersgemäß angepasst -  alle 2 Jahre mit den Klassen besucht.

 

Kompetent bei Notfällen:

 

Wiederbelebung in den siebten Klassen - Plötzlicher Herztod Jahrgang 7 –

Jedes Jahr erleiden ca. 65.000 Menschen in Deutschland einen plötzlichen Herztod. Durch sofortiges Beginnen mit einer Herzdruckmassage könnten rund 10.000 von ihnen gerettet werden, jedoch liegt die Laienreanimationsquote in Deutschland (Stand 2022) lediglich bei 51 Prozent.

Daher sollen möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu Lebensretterinnen und Lebensrettern ausgebildet werden. Sie sollen dazu befähigt werden, in Notfallsituationen – insbesondere bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand – handlungsfähig zu sein. Um dies zu erreichen, sollen zukünftig alle hessischen Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufe in Wiederbelebung unterrichtet werden, um so die Laienreanimationsquote langfristig zu erhöhen.

Die Schülerinnen und Schüler der FvSS werden im Rahmen des Sportunterricht in Wiederbelebung unterrichtet werden. Innerhalb des Unterrichts soll lediglich die Methode „Prüfen, Rufen, Drücken“ vermittelt werden, um so einen niederschwelligen, aber verbindlich Mindeststandard zu garantieren. Ziel ist es, die Zahl handlungsfähiger Personen deutlich zu steigern, um die kritischen ersten Minuten nach einem Herzstillstand überbrücken zu können.

Schulsanitätsdienst

Jedes Jahr haben Schülerinnen und Schüler des 8. Schuljahrs die Möglichkeit sich zu Schulsanitätern ausbilden zu lassen. In einem 40-stündigen Erste-Hilfe-Lehrgang werden Interessierte vom Malteser Hilfsdienst geschult.
Sie lernen, was in Notfällen zu tun ist und trainieren den Umgang mit Verletzten.
Der Schulsanitätsdienst unterstützt das Lehrer-Kollegium und die Sekretärinnen im Bereich der Erstversorgung von Schulunfällen.

 

 

 

Kontakt

Freiherr-vom-Stein-Schule
Bergstraße 42-44
65817 Eppstein

 

 

Email: poststelle6120@schule.hessen.de

Tel:  06198 - 59 26-0
Fax: 06198 - 59 26-34